Die Großzehenfehlstellung ist eine weit verbreitete Deformation des Vorfußes. Als medizinischer Fachausdruck beschreibt Hallux valgus die Abweichung der Großzehe in Richtung der kleineren Zehen. Synonym ist dies als Ballenzeh bekannt. Durch die Fehlstellung der Knochen kommt es zu einer Schiefstellung im Gelenk. Der große Zeh kippt beim Hallux-Fuß zur Seite nach außen, es bildet sich im Schuh der unangenehme – oftmals entzündete – Ballen aus. Für die betroffenen Menschen bedeutet dieses Überbein im langfristigen Verlauf meist eine deutliche Beeinträchtigung. Schmerzen am Zehenballen beeinflussen Alltag, Wohlbefinden und zum Teil die Sportfähigkeit in negativer Weise. Als anerkannte Spezialistin für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie hilft Ihnen Dr. Mellany Galla dabei, wieder schmerzfrei auf die Beine zu kommen. Die von der Expertin durchgeführte Hallux valgus-Operation beinhaltet die Entfernung des Großzehenballens sowie die Begradigung der Großzehe und ggf. des ersten Mittelfußknochens.
Was zeichnet Dr. Galla aus? Sind es ihre langjährigen fundierten Erfahrungen in der Fuß- und Sprunggelenkchirurgie? Ihre Expertise in modernen Behandlungskonzepten und OP-Methoden? Ihre Leidenschaft für das, was sie jeden Tag für ihre Patienten tut? Es ist die Kombination von diesen und vielen weiteren Besonderheiten.
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Doch warum ist die Großzehe auf Abwegen? Verschiedene Hallux valgus-Ursachen tragen zur Entstehung des Krankheitsbildes bei, ziehen die unangenehmen Hallux valgus-Schmerzen nach sich:
Dieser kennzeichnet sich durch ein Auseinanderweichen der Mittelfußknochen und durch eine Absenkung des Fußgewölbes. Der Vorfuß oder gar der ganze Fuß wird breiter. Oftmals entsteht der Spreizfuß durch schwaches Bindegewebe. Als Folge einer Spreizfußdeformität kann sich ein Hallux valgus entwickeln.
Eine operative Hallux valgus-Korrektur ist dann indiziert, wenn eine konservative Behandlung keinen Therapieerfolg erzielt, der große Zeh zunehmend einsteift oder der Ballen stets entzündet ist. Folglich gilt eine schmerzhafte Fehlstellung am Großzehenballen, welche sich durch Schuhwechsel, Einlagenbehandlung oder andere Hilfsmittel oder Fußgymnastik nicht therapieren lässt, als Grundvoraussetzung für eine Hallux valgus-Operation. Natürlich leiden die betroffenen Menschen nicht nur an Großzehenballen-Schmerzen: Eine eingeschränkte Mobilität sowie die unschöne Optik der Fußerkrankung erhöhen den subjektiven Leidensdruck.
Im Rahmen der Hallux valgus-Operation wird die dauerhafte Fehlstellung des Ballenzehs korrigiert. Der Fachbegriff Osteotomie beschreibt dabei ein chirurgisches Verfahren, bei welchem ein Knochen präzise durchtrennt und in die korrigierte Stellung gebracht wird. Fußspezialisten verwenden in diesem Zusammenhang ebenfalls die Fachbegriffe Umstellungs- oder Korrekturosteotomie. Falls nötig, wird zudem ein Knochenkeil entnommen. Neben der chirurgischen Begradigung des Knochens muss zusätzlich in den meisten Fällen gleichzeitig der Zug der Sehnen und Muskeln normalisiert werden. Eine zusätzliche Korrektur der Gelenkkapsel, Weichteilkorrektur genannt, hilft bei vielen Verfahren dabei, die Fehlstellung wieder zu begradigen. Bei sehr starker Arthrose ist bisweilen eine Versteifung (Arthrodese) des Großzehengrundgelenks nötig.
Der Umfang der Hallux valgus-Operation sowie die angewandte Operationstechnik entscheidet sich nach dem individuellen Zustand der Fußerkrankung. Aus diesem Grund wird das geeignete Verfahren in Abhängigkeit von Befund, Schweregrad und Röntgenbild ausgewählt. Gerne erklärt Dr. Mellany Galla den Patienten das Vorgehen auf Basis der präzisen Diagnostik. Vor der operativen Behandlung informiert die Ärztin Sie transparent über Nutzen und mögliche Risiken. Einige Verfahren sind auch in minimalinvasiver Technik durchführbar. Grundsätzlich wird die operative Begradigung der Großzehe und die Abtragung des geschwollenen Zehenballens (Exostosenabtragung) so schonend wie möglich realisiert. Kleine Narben und optimale Schnittführung begünstigen ein kosmetisch ansprechendes Ergebnis. Die Hallux valgus-Schmerzen zu reduzieren, idealerweise zu beenden, ist das vorrangige Ziel der Hallux valgus-Operation. Eine erfolgreiche Stellungskorrektur steigert Leistungsfähigkeit in Alltag und Sport und entlastet das Großzehengrundgelenk. Je nach Ausprägung des Krankheitsbildes kommen folgende Methoden, welche in einigen Fällen auch kombiniert angewendet werden, zum Einsatz:
Der Heilungsprozess nach der Operation des Vorfußes fordert einige Zeit ein. Abhängig vom Umfang der Hallux valgus-OP kann dieser Zeitraum bis zu acht Wochen betragen. Je ausgeprägter die Fehlstellung war, umso länger dauert die medizinische Rehabilitation nach der Hallux valgus-OP. Während der Rehabilitationsphase verhindern Spezialschuhe bzw. Verbandsschuhe das Abrollen des Fußes über die Großzehe und schützen den Knochen während der Heilungsphase. Postoperative Krankengymnastik fördert und unterstützt dabei den Genesungsprozess, sie verbessert die Gelenkbeweglichkeit bei gleichzeitiger Stabilisierung und Kräftigung des Fußes. Der frühzeitige Beginn der Physiotherapie ist wichtig, um die angestrebte Mobilität so schnell wie möglich wiederherzustellen. Gehstützen werden hingegen meist nur einige Tage benötigt. Gerne beantwortet Ihnen die renommierte Fuß- und Sprunggelenkspezialistin Dr. Mellany Galla diesbezüglich Ihre Fragen.
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