Hallux valgus im Überblick

Diese Großzehenfehlstellung, synonym als Ballenzeh bekannt, stellt eine weit verbreitete Deformation des Vorfußes dar. Als medizinischer Fachausdruck beschreibt Hallux valgus die Fehlstellung und das Abkippen der Großzehe in Richtung der kleineren Zehen. Durch die Fehlstellung der Knochen kommt es zu einer Schiefstellung im Gelenk und der große Zeh wird bei diesem Krankheitsbild zur Seite gedrückt, es bildet den im Schuh drückenden – oftmals entzündeten – Ballen. Dieses Überbein fällt für die betroffenen Menschen im langfristigen Verlauf meist schmerzhaft aus, beeinträchtigt Alltag, Wohlbefinden, Selbstbewusstsein und zum Teil die Sportfähigkeit. Als anerkannte Spezialistin für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie hilft Ihnen Dr. Mellany Galla dabei, wieder schmerzfrei auf die Beine zu kommen.

Dr. Mellany Galla – Ihre Spezialistin

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Ihre Spezialistin

Was zeichnet Dr. Galla aus? Sind es ihre langjährigen fundierten Erfahrungen in der Fuß- und Sprunggelenkchirurgie? Ihre Expertise in modernen Behandlungskonzepten und OP-Methoden? Ihre Leidenschaft für das, was sie jeden Tag für ihre Patienten tut? Es ist die Kombination von diesen und vielen weiteren Besonderheiten.

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Entwicklung und Ursachen des Hallux valgus

Die Entstehung des Hallux valgus vollzieht sich über einen längeren Zeitraum und stellt einen schleichenden Prozess dar. Überwiegend ist diese Erkrankung der Füße in der Lebensmitte rund um das 50. Lebensjahr zu beobachten, Frauen sind insgesamt häufiger betroffen als Männer. Nicht immer treten Schmerzen im Anfangsstadium der Erkrankung auf. Vielmehr resultiert der Leidensdruck zunächst aus dem ästhetischen Empfinden, die veränderte Form des Fußes fällt unangenehm auf. Erkrankte vermeiden beispielsweise offene Schuhe oder den Besuch im Schwimmbad – die Lebensqualität reduziert sich. Unbehandelt verstärkt sich meist die Fehlstellung im Laufe der Zeit durch die immense tägliche Belastung der Füße. Treten zusätzlich Schmerzen, dann wird aus dem ursprünglich kosmetischen Problem ein Fall für die Fußchirurgie. Mehrere Ursachen können die beschriebene Symptomatik hervorrufen:

Hohe Absätze

Hohe Absätze

Dass Frauen häufiger als Männer vom Ballenzeh betroffen sind, begründet sich zum Teil im Schuhwerk begründet: Schuhe mit hohen Absätzen, beispielsweise High Heels, verteilen den Druck beim Gehen entgegen der menschlichen Physiologie. Ihr Design belastet die Gelenke, Sehnen und Knochen des Fußes deutlich stärker als geeignetes Schuhwerk, dass dem Fuß ausreichend Platz bietet. Tag für Tag getragen, kann die die Vorliebe für hochhackige Schuhe das spätere Fußleiden begünstigen – nicht selten sind beide Füße betroffen.

Genetik

Genetik

Genetische Komponenten wie die Beschaffenheit des Bindegewebes wirken sich ebenfalls aus: Weil Frauen tendenziell ein schwächeres Bindegewebe besitzen, sind sie bei diesem Aspekt erneut einem höheren Krankheitsrisiko als Männer ausgesetzt. Darüber hinaus besteht eine familiäre Veranlagung zum Hallux valgus.

Unpassende Schuhe

Unpassende Schuhe

Nicht nur die oben genannten Absätze erhöhen das Risiko einer Großzehenfehlstellung. Moderne Schuhe setzen generell auf ein trendiges Design, sie respektieren anatomische Anforderungen allerdings wenig bis gar nicht. Folglich können Schuhe ihre Besitzer in belastende, unnatürlich enge Haltungen zwingen. Drückt das Schuhwerk beim Gehen oder Laufen immer wieder auf Muskeln, Sehnen, Bänder, Knochen und Gelenke und werden die Zehen in eine abnorme Position gedrängt, dann kann sich der Fuß verformen. Es gilt: Immer dann, wenn sich der Fuß dem Schuh anpassen muss, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich Hallux valgus ausbildet.

Spreizfüße

Spreizfüße

Ein Hallux valgus entsteht oftmals bei einem vorbestehenden Spreizfuß: Dieser kennzeichnet sich durch ein Auseinanderweichen der Mittelfußknochen und durch eine Absenkung des Fußgewölbes aus. Der Spreizfuß gilt als Risikofaktur für einen Hallux valgus.

Wann und mit welchen Maßnahmen wird die Großzehen­fehlstellung behandelt?

Der Verlauf des Hallux valgus weist einen fortschreitenden Charakter auf. Daher ist eine konservative Behandlung oder ein operativer Eingriff bereits in einem frühen Stadium ratsam. Als Expertin für Fußerkrankungen bespricht Dr. Galla mit Ihnen auf vertrauensvoller Basis ausführlich die individuell beste Form der Behandlung. Eine frühzeitige Korrektur verhindert mögliche Beeinträchtigungen und Verschleißerscheinungen an Großzehengelenk und Vorfuß. Nutzen Sie das Fachwissen für die effektive Prävention oder für die verantwortungsvolle Empfehlung einer Operation.

Konservative Therapie des Ballenzehs

Die Progression der Erkrankung zeigt die erforderliche Therapie an: Konservative Maßnahmen wie Einlagen, Orthesen (Hallux-Schiene), Kräftigung der Fußmuskulatur durch Fuß- und Zehengymnastik können dem Fortschreiten des Hallux valgus entgegenwirken. Sie helfen dann, wenn die Deformation vergleichsweise gering ist und die Patienten den großen Zeh selber aktiv noch in die natürliche Position bewegen können. Es ist daher in Ihrem besten Interesse, rechtzeitig eine Spezialistin oder einen Spezialisten aufzusuchen. Mit umfassender Expertise offeriert Dr. Galla Ihnen therapeutische Maßnahmen, um Situation und Wohlbefinden zu verbessern. Gerne berät Sie die Expertin mit ihrem kompetenten Team über abgestimmte individuelle Optionen.

Dr. Mellany Gala erklärt am Fußmodell

Operation des Hallux valgus

Chronifiziert sich eine deutliche Fehlstellung der Großzehe, dann schränkt sich die Bewegungsfreiheit der betroffenen Menschen spürbar ein. Fast immer treten Schmerzen auf. Ein operativer Eingriff ist indiziert, wenn eine konservative Behandlung keinen Therapieerfolg erzielt, der große Zeh sich versteift oder der Ballen stetig entzündet ist. Medizinische Maßnahmen korrigieren im Zuge der Hallux valgus-Operation die dauerhafte Fehlstellung des betroffenen Zehs. Die chirurgische Begradigung des Knochens normalisiert gleichzeitig den Zug der Sehnen und Muskeln. Ein solcher Eingriff wird als Osteotomie bezeichnet. Als Fachterminus beschreibt der Begriff ein Verfahren, bei welchem ein Knochen präzise durchtrennt und in die korrigierte Stellung gebracht wird. Falls nötig, wird zudem ein Knochenkeil zur Korrektur entnommen. Der individuelle Schweregrad der Fußerkrankung bestimmt den Umfang der OP sowie die angewandte Operationstechnik. 

Fußspezialisten verwenden in diesem Zusammenhang ebenfalls die Begriffe Umstellungs- oder Korrekturosteotomie. Vor der chirurgischen Behandlung informiert das Team Sie transparent über Nutzen, Risiken und mögliche postoperative Einschränkungen. Eine medizinische Begradigung orientiert sich an folgenden Aspekten:

  • Kleine Narben und optimale Schnittführung begünstigen ein kosmetisch ansprechendes Ergebnis.
  • Die Operation wird so schonend wie möglich durchgeführt.
  • Schmerzreduktion durch die Begradigung des Zehs.
  • Eine erfolgreiche Stellungskorrektur steigert Leistungsfähigkeit in Alltag und Sport.
  • Entlastung des Großzehengrundgelenks bei vorliegendem Gelenkverschleiß.

Heilungsprozess nach der Operation des Vorfußes

Nach dem gelungenen Eingriff benötigt der Heilungsprozess, abhängig vom Schweregrad der Operation, mehrere Wochen. Spezialschuhe verhindern in dieser Zeit das Abrollen des Fußes über die Großzehe. Sie ermöglichen somit eine frühe Mobilität. 

Je nach Indikation unterstützt die postoperative Krankengymnastik den Genesungsprozess. Bei Dr. Mellany Galla sind Ihre Füße in besten Händen.

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