Wann und mit welchen Maßnahmen wird die Großzehenfehlstellung behandelt?
Der Verlauf des Hallux valgus weist einen fortschreitenden Charakter auf. Daher ist eine konservative Behandlung oder ein operativer Eingriff bereits in einem frühen Stadium ratsam. Als Expertin für Fußerkrankungen bespricht Dr. Galla mit Ihnen auf vertrauensvoller Basis ausführlich die individuell beste Form der Behandlung. Eine frühzeitige Korrektur verhindert mögliche Beeinträchtigungen und Verschleißerscheinungen an Großzehengelenk und Vorfuß. Nutzen Sie das Fachwissen für die effektive Prävention oder für die verantwortungsvolle Empfehlung einer Operation.
Konservative Therapie des Ballenzehs
Die Progression der Erkrankung zeigt die erforderliche Therapie an: Konservative Maßnahmen wie Einlagen, Orthesen (Hallux-Schiene), Kräftigung der Fußmuskulatur durch Fuß- und Zehengymnastik können dem Fortschreiten des Hallux valgus entgegenwirken. Sie helfen dann, wenn die Deformation vergleichsweise gering ist und die Patienten den großen Zeh selber aktiv noch in die natürliche Position bewegen können. Es ist daher in Ihrem besten Interesse, rechtzeitig eine Spezialistin oder einen Spezialisten aufzusuchen. Mit umfassender Expertise offeriert Dr. Galla Ihnen therapeutische Maßnahmen, um Situation und Wohlbefinden zu verbessern. Gerne berät Sie die Expertin mit ihrem kompetenten Team über abgestimmte individuelle Optionen.


Operation des Hallux valgus
Chronifiziert sich eine deutliche Fehlstellung der Großzehe, dann schränkt sich die Bewegungsfreiheit der betroffenen Menschen spürbar ein. Fast immer treten Schmerzen auf. Ein operativer Eingriff ist indiziert, wenn eine konservative Behandlung keinen Therapieerfolg erzielt, der große Zeh sich versteift oder der Ballen stetig entzündet ist. Medizinische Maßnahmen korrigieren im Zuge der Hallux valgus-Operation die dauerhafte Fehlstellung des betroffenen Zehs. Die chirurgische Begradigung des Knochens normalisiert gleichzeitig den Zug der Sehnen und Muskeln. Ein solcher Eingriff wird als Osteotomie bezeichnet. Als Fachterminus beschreibt der Begriff ein Verfahren, bei welchem ein Knochen präzise durchtrennt und in die korrigierte Stellung gebracht wird. Falls nötig, wird zudem ein Knochenkeil zur Korrektur entnommen. Der individuelle Schweregrad der Fußerkrankung bestimmt den Umfang der OP sowie die angewandte Operationstechnik. Fußspezialisten verwenden in diesem Zusammenhang ebenfalls die Begriffe Umstellungs- oder Korrekturosteotomie. Vor der chirurgischen Behandlung informiert das Team Sie transparent über Nutzen, Risiken und mögliche postoperative Einschränkungen. Eine medizinische Begradigung orientiert sich an folgenden Aspekten:
- Kleine Narben und optimale Schnittführung begünstigen ein kosmetisch ansprechendes Ergebnis.
- Die Operation wird so schonend wie möglich durchgeführt.
- Schmerzreduktion durch die Begradigung des Zehs.
- Eine erfolgreiche Stellungskorrektur steigert Leistungsfähigkeit in Alltag und Sport.
- Entlastung des Großzehengrundgelenks bei vorliegendem Gelenkverschleiß.
Heilungsprozess nach der Operation des Vorfußes
Nach dem gelungenen Eingriff benötigt der Heilungsprozess, abhängig vom Schweregrad der Operation, mehrere Wochen. Spezialschuhe verhindern in dieser Zeit das Abrollen des Fußes über die Großzehe. Sie ermöglichen somit eine frühe Mobilität. Je nach Indikation unterstützt die postoperative Krankengymnastik den Genesungsprozess. Bei Dr. Mellany Galla sind Ihre Füße in besten Händen.