Diagnose des Hammer- und Krallenzehs
Im Rahmen der Diagnostik untersucht Dr. Mellany Galla den betroffenen Fuß und die Zehen. Die bestehenden Beschwerden sowie die charakteristische Zehenverkrümmung zeigen den Befund an. Röntgenaufnahmen beider Füße während des Stehens visualisieren die Fehlstellung von Hammerzehe und Krallenzehe – die Bilder verdeutlichen die Symptomatik somit bei alltäglicher Belastung. Gleichzeitig wird durch das Röntgen abgeklärt, ob ein erkrankter Zeh aus seinem Grundgelenk gerutscht ist. Diese Gelenkauskugelung wird als Zehluxation bezeichnet.
Die gewonnenen Erkenntnisse dienen als wichtige medizinische Entscheidungshilfe: Sie klären, ob eine Operation notwendig ist oder ob konservative Maßnahmen erfolgversprechend sind. Weitere Methoden wie z.B. die Pedographie bilden die veränderten Belastungsverhältnisse bei begleitenden Deformationen des Fußes präzise ab.
Konservative und operative Behandlungsmethoden
In Hinblick auf die medizinische Behandlung einer Zehenfehlstellung sind konservative Therapiemaßnahmen sowie die operative Korrektur der betroffenen Zehen zu differenzieren. Eine Operation wird dann empfohlen, wenn konservative Maßnahmen keinen Erfolg bringen oder die Zehenfehlstellung extrem ausgeprägt ist. Versteifte Zehen, welche sich nicht passiv in ihre natürliche Position bringen lassen, erfordern ebenfalls häufig einen invasiven Eingriff ein.
Stets ist der Winkel der Abweichung zu beachten: Je nachdem, ob dieser größer oder kleiner ausfällt, erzielen konservative oder operative Interventionen eine Besserung. Als namhafte Kompetenz im Bereich der Fuß- und Sprunggelenkchirurgie erläutert Dr. Mellany Galla Ihnen den jeweiligen Befund. Darauf basierend stellt sie den Patienten wirkungsvolle medizinische Ansätze vor. Gerne geht die Expertin im vertrauensvollen Patientengespräch auf Ihre Fragen und Anliegen ein.
Konservative Therapie einer degenerativen Zehenfehlstellung
Im Sinne des Patienten ist es oftmals empfehlenswert, zunächst eine nicht-operative Therapie einzuleiten. Konservative Behandlungen greifen vor allem dann, wenn die Patienten die Zehenfehlstellung noch passiv ausgleichen können. Folgende bewährte Maßnahmen verbessern die Befindlichkeit der Klienten:
- Zehengymnastik stärkt Beweglichkeit und Muskulatur, das Training wirkt dem Krankheitsprozess entgegen.
- Schuhe, die dem Fuß und den Zehen genügend Platz bieten, mindern den nachteiligen Druck auf die Zehen deutlich. Eine geeignete und individuell abgestimmte Polsterung (Filzringe/Gummipolster) trägt ergänzend dazu bei, die Symptomatik zu lindern.
- Positiv wirken sich bei vielen Patienten Einlagen, Nachtschienen und Zügelverbände aus. Die Hilfsmittel mindern den Druck und ermöglichen, dass sich die Fehlstellung der erkrankten Zehen bessert.
Operation krummer Zehen
Um zu verhindern, dass sich die Zehen immer stärker verkrümmen, ist es bei Nichterfolg konservativer Therapien notwendig, den Krallen- beziehungsweise Hammerzeh operativ zu korrigieren.
Welche operative Methode genau zur Korrektur der Hammer- oder Krallenzehe angewandt wird, hängt von der Ausprägung der Fehlstellung sowie von den konkreten Beschwerden des Patienten ab. Transparent und präzise erläutert Dr. Mellany Galla das medizinische Vorgehen, welches in der Situation zum bestmöglichen Vorteil des jeweiligen Patienten anzuraten ist. In vielen Fällen wendet die Fachärztin minimalinvasive Techniken an.