Die Gelenke der Fußwurzel sind im Leben eines Menschen jahrzehntelang enormen Belastungen ausgesetzt. Tag für Tag tragen sie den menschlichen Körper, federn dabei Belastungen beim Gehen, Laufen und während des Sports wie ein Stoßdämpfer ab. Bei einigen Patienten bildet sich mit zunehmendem Lebensalter eine Arthrose im Fuß. Die Abnutzung bei einer Fußwurzelarthrose äußert sich in Form von starken Schmerzen, Entzündungen, Knochenveränderungen und einer stetigen Abnahme der Beweglichkeit. Die Krankheit schränkt den Alltag der Menschen infolgedessen spürbar ein. Als Fuß- und Sprunggelenkspezialistin ist Dr. Mellany Galla mit der Behandlung bei Verschleiß der Fußwurzel vertraut. In den kommenden Abschnitten werden das Krankheitsbild, Ursachen, Symptome und Behandlungsansätze bei einer Arthrose im Fuß beschrieben.
Was zeichnet Dr. Galla aus? Sind es ihre langjährigen fundierten Erfahrungen in der Fuß- und Sprunggelenkchirurgie? Ihre Expertise in modernen Behandlungskonzepten und OP-Methoden? Ihre Leidenschaft für das, was sie jeden Tag für ihre Patienten tut? Es ist die Kombination von diesen und vielen weiteren Besonderheiten.
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Die Mobilität, das Gehen und Laufen und Stehen, ist für den Menschen ebenso selbstverständlich wie wichtig. Sei es in vielen Berufen, im Privatleben oder beim Sport – Beweglichkeit und Belastbarkeit sind die Grundlagen unserer Aktivitäten. Der menschliche Körper muss dabei einiges leisten: Selbst entspanntes Joggen belastet den Fuß beim Bodenkontakt etwa mit dem Vielfachen des Körpergewichts. Diese Belastung wird normalerweise abgefangen und von den Gelenken und Muskeln „abgepuffert“. Doch der kontinuierliche oder unfallbedingte Verschleiß kann ernste Probleme wie eine Arthrose im Fuß nach sich ziehen.
Typisch für die Fußarthrose, häufig als Lisfranc-Arthrose oder Chopart-Arthrose bezeichnet, ist der allmähliche Verlust der schützenden Knorpelschicht im Bereich der Fußwurzel. Diese Schutzschicht hat die Aufgabe, die Reibung zwischen den Knochen in den Gelenken abzumindern. Sie dient daher als wirksame Protektion bei Belastungen und garantiert die körperliche Leistungsfähigkeit. Beim sukzessiven Abbau der Knorpelschicht verteilt sich anfallender Druck nicht nur ungünstig und ungleichmäßig auf die Gelenke – auch die Fähigkeit und die Qualität der Dämpfung nehmen ab. Druckempfindlichkeit und erste Schmerzen treten auf.
Im weiteren Verlauf der Arthrose im Fuß reiben Knochen und Gelenke dann direkt aneinander, sie verursachen deutliche gesundheitliche Probleme. Schmerzende Fußwurzelknochen und begleitende Funktionsstörungen erfordern dann eine zielgerichtete ärztliche Behandlung. Bei einer Fußwurzelarthrose sind meistens sind die Gelenke am Lisfranc-Gelenk und dem Chopart-Gelenk durch Fehlbelastung oder Überlastung betroffen.
Die Lisfranc-Gelenklinie bildet die Grenze zwischen Mittelfuß und Rückfuß. Die Lisfranc-Gelenkreihe besteht aus fünf einzelnen Gelenken. In der Fachsprache werden sie als Tarsometatarsalgelenke bezeichnet, kurz: TMT-Gelenke. Diese Gelenke werden beginnend von der Fußinnenseite nach außen durchnummeriert: TMT-1-Gelenk bis TMT-5-Gelenk. Namensgeber für das Lisfranc-Gelenk ist Jaques Lisfranc. Er arbeitete während der napoleonischen Kriege als Chirurg. Probleme der Lisfranc-Gelenke treten häufig in folgenden Situationen auf:
Das Chopart-Gelenk wird ebenfalls Chopart-Gelenklinie genannt. Sie ist quer zur Längsachse des Fußes angelegt und verläuft einerseits zwischen Fersenbein und Sprungbein sowie zwischen Würfelbein und Kahnbein. In funktioneller Hinsicht ist das Chopart-Gelenk für Auswärts- und Einwärtsdrehung des Fußes verantwortlich. Ist diese Gelenklinie durch Abrieb verschlissen, dann sprechen Mediziner von der Chopart-Arthrose.
Bei der Einordnung der Arthrose wird zwischen primärer und sekundärer Arthrose differenziert.
Der Verschleiß am Fußwurzelknochen basiert auf unterschiedlichen Ursachen.
Bereits der beginnende Verschleiß der Fußwurzel bringt häufig erste Schmerzen mit sich. Zum Beispiel im Zusammenhang mit größeren sportlichen Aktivitäten oder bei Belastung nach einer Ruhepause. Die Beschwerden nehmen nochmals zu, wenn der Arthrose im Fuß unangenehme Gelenkentzündungen folgen. Im Rahmen der Entzündung beschleunigt sich der Knorpelabbau, der Schweregrad der Fußerkrankung nimmt zu. Kommt es zur Degeneration, zum kontinuierlichen Abrieb des dämpfenden Knorpels, dann fallen den betroffenen Menschen selbst alltägliche Abläufe schwer. Durch die Minderung oder das Fehlen des natürlichen Gelenk-Schmiermittels nimmt die Reibung im erkrankten Gelenk zu. Es schwillt an und wird bereits durch leichte Anforderungen gereizt.
Zusammengefasst begünstigen Entzündungen weitere degenerative Knochenveränderungen, die wiederum in einer Abnahme der Bewegungsfreiheit und in zunehmenden Schmerzen münden. Aus ärztlicher Sicht ist darauf hinzuweisen, dass die folgenden aufgelisteten Symptome der Arthrose im Fuß sowohl separat als auch kombiniert auftreten können.
Das rechtzeitige Erkennen der Arthrose im Fuß und die präzise Einschätzung des Stadiums dienen der Einleitung der richtigen Therapie. Gleichzeitig müssen andere Fußerkrankungen ausgeschlossen werden. Die klinische Analyse der Fußstellung und der Gangbewegungen, z.B. durch eine Pedographie, vermittelt weitere relevante Informationen. Das Verfahren hilft dabei, die krankhaften, verschlissenen Gelenkbereiche zu identifizieren. Etwaige Ausgleichbewegungen und Fehlstellungen weisen auf Beeinträchtigungen und Abrieb der Lisfranc-Gelenklinie und der Chopart-Gelenklinie hin. Zudem fußt die Differenzialdiagnose auf dem Arzt-Patienten-Gespräch, insbesondere auf den Schilderungen des Patienten. Bildgebende Verfahren wie das Röntgen und die Kernspintomographie (Magnetresonanztomographie, MRT) bilden zudem Osteophyten und Gelenkspaltveränderungen ab. Diese Verfahren kommen regelmäßig in der Diagnostik zum Einsatz.
Wie wird die Arthrose im Fuß behandelt? Grundsätzlich orientieren sich die therapeutischen Maßnahmen an der Schwere der Erkrankung. Sie gestalten sich stets so schonend wie möglich. Zunächst versucht Dr. Mellany Galla, das gewünschte Ergebnis mit nicht-invasiven Methoden zu erreichen. Erst dann, wenn dies nicht gelingt oder aufgrund des bereits fortgeschrittenen Stadiums der Krankheit nicht möglich ist, erfolgt eine Behandlung in Form einer Operation.
Normalerweise bleiben beim chirurgischen Eingriff die beiden äußeren Gelenke (TMT 4- und TMT 5-Gelenk) der Gelenkreihe intakt, sie werden nicht versteift. Eine Arthrodese der TMT-Gelenke schränkt dabei die Beweglichkeit nicht so deutlich ein, wie von vielen Patienten anfänglich vermutet oder befürchtet wird. Stattdessen ermöglicht das Verfahren wieder mehr Mobilität aufgrund der gewonnen Schmerzreduktion. Ursächlich dafür ist der Umstand, dass die Gelenke im Fußwurzelbereich selbst im gesunden Fuß nur einen sehr geringen Bewegungsradius besitzen. Somit fällt ihr normaler Beitrag für die Beweglichkeit im Rahmen alltäglicher Aktivitäten eher gering aus. Eine solche operative Fußarthrose-Behandlung begrenzt die Mobilität infolgedessen nicht gravierend. Technisch wird der Eingriff mit Schrauben oder Platten durchgeführt – mit denen die betroffenen Gelenke fusioniert werden.
Es ist im Interesse der betroffenen Menschen sehr wichtig, die Fußarthrose frühzeitig zu erkennen und wirkungsvoll behandeln zu lassen. Denn beginnen sich die Fußgelenke allmählich zu versteifen, dann ist die gesamte Bewegungsfreiheit deutlich reduziert. Die Lebensqualität und das Wohlbefinden leiden darunter, das Gefühl der eigenen Leistungsfähigkeit sinkt drastisch. Die rechtzeitige Konsultation von Dr. Mellany Galla macht den Einsatz einer schonenden Arthrose-Fußbehandlung möglich. Professioneller ärztlicher Rat hilft Ihnen somit dabei, die Situation zu erkennen und – falls medizinisch indiziert – konservativ oder operativ zu verbessern.
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